SpeedOne wird SpeedOne Diamond
Bei der alten SpeedOne traten immer mehr Fehlschaltungen und Steuerfehler auf. Wegen der guten Erfahrungen die ich mit der CagOne Pro gemacht habe, entschied ich mich deshalb, die "SpeedOne" mit neuen Steuerungsteilen für die CagOne Pro zu modernisieren. Mit der identischen Technik der beiden Modelle müsste das zu machen sein. Für den Umbau braucht es ein neues Powerboard, ein neues Motherboard und ein neues Keypad. Gleichzeitig wird diese Maschine für den Betrieb mit der vorgefertigten Diamantscheibe ausgerüstet. Das macht den Schleifvorgang einfach, schnell und in sicherer Qualität. Der etwas komplizierte Abrichtvorgang fällt weg. Die Scheibe ist immer bereit. Radiusänderung wird mit einwechseln der entsprechenden Scheibe gemacht. Die allgemeinen Bedienungsvorgänge wie einspannen der Kufe, Höheneinstellung usw. bleiben gleich wie vorher. Alle Vorgänge werden einwandfrei ausgeführt.
Die SpeedOne Diamond
ist nun anstelle der mechanischen Schalttaster mit Softbuttons ausgestattet. Nach entfernen der vorstehenden Lämpchen und Knöpfe liess sich das auf der ebenen Fläche schön aufkleben. Eine vielseitige Maschine um einfach einen guten Normalradius zu schleifen. Mit der einfachen Bedienung werden sofort gute Ergebnisse erzielt. Eine leistungsfähige Lösung um auch mit etwas weniger Erfahrung einen guten Schliff zu erzielen.
Die Steuerung ist einfach und übersichtlich.
Mit "START" Wird der Vorgang eingeschaltet. Nach Ablauf stoppt dieser automatisch. Mit "UMKEHR" kann vorzeitig beendet werden. Die Anzahl Durchgänge sind festgelegt auf "5" oder "10" zum anwählen. Das letzte Zurücklaufen jeder Serie erfolgt langsam für ein feines Schleifbild. Für Kontrolle und Einstellen kann die Scheibe separat eingeschaltet werden.
Neues Powerboard und Motherboard.
Das neue Powerboard ist kompakt und gut gegen Staub geschützt. Der bestehende Stromeingang lässt sich einfach anschliessen. Achtung: Das vor dem Einbauen beachten. Am seitlichen Gehäuse hat das neue Powerboard einen Schiebeschalter um die Spannung einzustellen. Bei uns ist das 230 Volt.
Das neue Motherboard lässt sich mit Steckanschlüssen leicht verbinden.
Die vorgefertigte Diamantscheibe.
Eine vorgefertigte Diamantscheibe beschichtet mit CBN Cubic-Boron-Nitride (Borazon, Kunstdiamant) für alle CagOne Maschinen. Diese ist mit einem fixen Radius geformt. Sie hat einen schönen Rundlauf und gute Schneideleistung.
Die Auswahl des richtigen Radius wird mit einwechseln der entsprechenden Scheibe gemacht. CagOne hat im Angebot 6 Varianten von 9,5 bis 19 mm. Vorläufig nur für Normalradius. Mit einer Scheibe sollen einige hundert Paar Kufen bearbeitet werden können.
Die neue Steuerung ist für die Arbeit mit der Diamantscheibe sogar optimal ausgerichtet.
Die Struktur der Scheibe ist sehr fein. Das gibt ein schönes Schleifbild. Der Abtrag pro Durchgang ist aber weniger als mit einer keramischen Scheibe. Dadurch wird die Kufenform noch einmal besser erhalten. Für eine normal abgenutzte Kufe werden rund 10 Durchgänge benötigt.
Nach Angaben von CagOne soll eine Scheibe 700 bis 1000 Paar schleifen können. Ich bin da lieber etwas vorsichtig. Die Beschichtung nutzt mit Gebrauch sukzessive immer ganz wenig ab. 300 bis 400 Paar in guter Qualität ist wohl ein realistischer Wert.
Die Mitte finden.
Die Ausrichtung für die Kufenmitte wird mit Distanzscheiben von 0,3 mm eingestellt die auf dem Flansch hinter der Schleifscheibe aufgelegt werden. Damit kann genügend variiert werden. Sowohl Spielerkufen von + - 3 mm wie auch Torhüter- und Kunstlaufkufen von + - 4mm können so genau angepasst werden. Die Schleifscheibe ist gut von vorne zugänglich und leicht auszuwechseln.
CagOne bietet auch eine selbstzentrierende Halterung zum nachrüsten an. Diese stellt für jeden Durchmesser die Kufenmitte automatisch richtig ein. Das ist etwas teuer, würde aber die Einstellung einfacher und damit noch sicherer und komfortabler machen. Die Anpassung mit Distanzscheiben fällt dann weg.
Die Stufenstange für die Höhe.
Bei Kunstlaufkufen ist es wichtig, dass der Frontzacken mit genügend Abstand über die Scheibe läuft. Er darf nicht mitgeschliffen werden. Mit der Stufenstange lässt sich das genau einstellen. Die Stufen rasten mit leichtem Widerstand beim verschieben ein. Der oberste geriffelte Teil der Stange ist für die Feineinstellung innerhalb jeder Stufe. (links-rechts drehen).
Für Spielerkufen ist die Anfangshöhe wenn nötig anzupassen. Mit der immer gleich grossen Scheibe kann weit oben angesetzt werden. Die Linie wird dann schön rund fliessend übernommen.
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